QGV veröffentlicht neuen Antibiotikabericht
Wie jedes Jahr veröffentlicht die QGV den Antibiotikabericht mit Daten von österreichische Geflügelbetrieben. Darin werden sowohl allgemeine Informationen über Antibiotika einschließlich der One-Health-Strategie, als auch spezifische Aspekte des Antibiotikaeinsatzes in der Geflügelbranche beleuchtet.
Das Antibiotika-Monitoring in der Geflügelproduktion trägt dazu bei, die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern, die Tiergesundheit zu schützen, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und Umweltauswirkungen zu minimieren. Es ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tierproduktion. Die jährliche Analyse des Antibiotika-Einsatzes führt die QGV in Kooperation mit der AGES, anhand von Daten aus der Poultry Health Data durch.
Anhand der Auswertungen der letzten Jahre, konnte gezeigt werden, dass der Antibiotikaverbrauch in der österreichischen Geflügelwirtschaft seit 2011 stark gesunken ist. Wurden 2011 insgesamt noch 4,71 Tonnen jährlich eingesetzt, sind es 2024 nur noch 2,17 Tonnen. Das entspricht einer Reduktion von 2,52 Tonnen bzw. 54 Prozent in den vergangenen 13 Jahren.
Im Jahr 2024 entfielen 42 Prozent bzw. 0,90 Tonnen des Antibiotikaverbrauchs in der Geflügelwirtschaft auf Masthühner, gefolgt von Truthühnern mit 31 Prozent bzw. 0,68 Tonnen. 16 Prozent bzw. 0,33 Tonnen Antibiotika wurden für die Behandlung von Legehennen eingesetzt. Deutlich dahinter kommen Elterntiere (0,13 Tonnen), Aufzuchtstiere (0,03 Tonnen) und Junghennen (0,09 Tonnen).
Den vollständigen Bericht zum Download finden Sie hier:
