Geflügelpest: Österreich meldet ersten positiven Fall
Die letzten gemeldeten Ausbrüche in Österreich erfolgten bei Geflügel am 02. Februar 2023, in einer Haltung von Vögeln in Gefangenschaft am 05. Februar 2024 und bei Wildvögeln am 01. März 2024. Nun sind erstmals wieder positive Fälle bei Wildvögeln aufgetreten. Bei drei Wildenten im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See wurde H5N1 festgestellt.
Der Sommer verlief in Europa bisher relativ ruhig. Es wurden einzelne Ausbrüche in Deutschland, Niedersachsen, bei einem Legehennenbetrieb (90.000 Tiere), sowie Mecklenburg-Vorpommern bei Mastenten, Gänsen und Hühnern (insgesamt 8.961) gemeldet.
In Frankreich und Polen wurde die Geflügelpest in einer Putenhaltung mit jeweils 4.650 und 14.000 Tieren nachgewiesen. In der Südböhmischen Region Tschechiens war eine Hobbyhaltung mit 8 Hühnern von HPAI betroffen.
Im September wurden weitere H5N1-Ausbrüche gemeldet: in Dänemark bei einer Geflügelhaltung mit 3.500 Enten und 2.800 Hühnern, in Tschechien im Mittelböhmischen Region bei einem Betrieb mit 700 Gänsen und 300 Hühnern und in Deutschland, Sachsen-Anhalt, in einer kleinen Haltung mit 84 Tieren.
Die letzten gemeldeten Ausbrüche in Österreich erfolgten bei Geflügel am 02. Februar 2023, in einer Haltung von Vögeln in Gefangenschaft am 05. Februar 2024 und bei Wildvögeln am 01. März 2024.
Nun sind erstmals wieder positive Fälle bei Wildvögeln aufgetreten.
Bei drei Wildenten im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See wurde H5N1 festgestellt.
Da ganz Österreich im Moment als Zone mit niedrigem Risiko gilt, müssen die Behörden erst eine neue Bewertung der Situation durchführen.
Daher ist es wichtig, die Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin konsequent einzuhalten.
Die tot aufgefundenen Wasser- und Greifvögel sind an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde zu melden und bei erhöhten Ausfällen sind die Amtstierärzt:innen zu verständigen.